
Aktuelles und Termine
22.05.2025: Lesung mit Austausch: "Schwierige Rollenumkehr - Erwachsene Kinder in der Pflicht"

Die Generation der Babyboomer erlebt es gerade, wie es ist, wenn die eigenen Eltern alt und pflegebedürftig werden. Diese Veranstaltung ist für erwachsene Kinder gedacht, die von der Rollenumkehr betroffen sind und zu "Elternkümmerern" werden. Die Teilnehmenden sollen sensibilisiert werden, altersspezifische Veränderungen ihrer alternden Eltern zu erkennen – insbesondere krankheitsbedingte durch Demenz. Es wird gezeigt, wie pflegende Kinder verantwortungsvoll mit der schwierigen Rollenumkehr umgehen und Selbstfürsorge praktizieren können, um im Spannungsfeld zwischen Job, eigener Familie und der Pflege alter Eltern gesund zu bleiben. Es werden auch Möglichkeiten vorgestellt, wie pflegende Kinder Entlastung und Unterstützung finden können.
Dorothee Döring (Autorin, Dozentin, Referentin, Kommunikations- und Konfliktberaterin) wird aus ihrem Buch "Schwierige Rollenumkehr - Erwachsene Kinder in der Pflicht" lesen und freut sich darauf mit den Teilnehmenden in den Austausch zu kommen.
Wann? 22.05.2025 um 16:00 Uhr
Wo? Selbsthilfe-Kontaktstelle Leverkusen, Ludwig-Erhard-Platz 1, 51373 Leverkusen
Um Anmeldung zur Veranstaltung wird zur besseren Planbarkeit dringend gebeten:
Tel.: 0214 500 92 047 bzw. selbsthilfe-lev@paritaet-nrw.org.
Unsere Veranstaltung in der Aktionswoche Selbsthilfe
In der diesjährigen Aktionswoche „Wir hilft“ lädt die Selbsthilfe-Kontaktstelle am 22.05.2025 zur Lesung mit anschließender Diskussion, „Schwierige Rollenumkehr - Erwachsene Kinder in der Pflicht“ um 16:00 Uhr. Weitere Informationen folgen.
Der Paritätische Gesamtverband lädt alle Gruppen, Organisationen und Kontaktstellen der Selbsthilfe innerhalb und außerhalb des Paritätischen herzlich ein, sich an der Aktionswoche zu beteiligen.
Die Aktionswoche wird allen eine Plattform bieten, um innovative Entwicklungen einem breiteren Publikum bekannt zu machen und um den Austausch von Selbsthilfeaktiven untereinander zu fördern.
Interessierte sind eingeladen, sich über das aktuelle Geschehen in der Selbsthilfeszene zu informieren und erste Kontakte zu knüpfen. Die Events werden über einen zentralen, digitalen Veranstaltungskalender bekannt gegeben, der vom Gesamtverband betreut wird und hier einsehbar ist: https://www.der-paritaetische.de/themen/gesundheit-teilhabe-und-pflege/aktionswoche-selbsthilfe-2025/veranstaltungskalender-1
25.06.2025: Leverkusener Gesundheitsgespräche - „Pflege zuhause – Pflegende Angehörige im Fokus“
Welche Unterstützung gibt es für pflegende Angehörige? Informiert wird über Beratungs- und Hilfsangebote. Themen:
1. Herausforderungen in der Pflege von kranken Menschen zu Hause- Pflege von Demenzkranken im Fokus
(Anke Hartmann Arbeiterwohlfahrt (AWO)
2. Was kann ich für mich selber tun, wenn ich meine Angehörigen zu Hause pflege?
(Sandra Blackburn, Der Paritätische Leverkusen, Selbsthilfe-Kontaktstelle)
Der Eintritt zu den Leverkusener Gesundheitsgesprächen ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Weitere Infos unter: VHS Gesundheitsgespräche
Wann? 25.06.2025, 18:30 - 20:00 Uhr
Wo? VHS Leverkusen im Forum, Am Büchelter Hof 9, 51379 Leverkusen-Wiesdorf
Kontakt:
VHS Leverkusen
Uta Wagner
Telefon : 0214 406-4185
Mail: uta.wagner@vhs-leverkusen.de
Zwischenruf zu einer besonnenen und evidenzbasierten Debatte über Flucht, Migration und Integration
Als Zwischenruf zu einer besonnenen und evidenzbasierten Debatte über Flucht, Migration und Integration haben die Verbände der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAG FW) 10 Handlungsmaxime aufgestellt.
Die Menschen in den Mittelpunkt stellen
Migration ist nicht immer Ergebnis einer selbstbestimmten Entscheidung, sondern häufig durch große Not verursacht. Sie bedeutet meist, viel im Herkunftsland zurückzulassen. Die Chancen von Migrant*innen auf Teilhabe in Deutschland unterscheiden sich erheblich. Umso wichtiger ist es, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Ankommen und gesellschaftliche Teilhabe für alle schnell möglich sind. Administrative Hürden sollten so gering wie möglich gehalten werden.
Humanität wahren
Wer in Deutschland Schutz sucht, muss menschenwürdig behandelt werden und wer einen Schutzanspruch geltend macht, ein faires Verfahren erhalten. Die Debatte fokussiert aktuell auf Kontrolle, Abschreckung und Restriktionen wie Zugangsbeschränkungen und haftähnliche Zustände. Diese Maßnahmen gefährden humanitäre Mindeststandards und damit unsere offene Gesellschaft. (Migrations-)politische Erwägungen finden ihre Grenzen an der unantastbaren Menschenwürde.